Das zum Start des Touristikjahres im November 2024 eingefahrene starke Buchungsplus im…
Das zum Start des Touristikjahres im November 2024 eingefahrene starke Buchungsplus im Reisebüro-Vertrieb schmilzt immer mehr dahin. Dies zeigen die aktuellen Zahlen des Reisebüro-Barometers des Frankfurter Backoffice-Anbieter Tats.
Die gute Nachricht ist: Der Einbruch des Geschäfts im Februar setzt sich nicht fort. In diesem Monat lagen die touristischen Buchungen im Vergleich zum Februar 2024 mit 16,6 Prozent im Minus, auch der Kreuzfahrtbereich musste mit minus 11,7 Prozent einen herben Dämpfer hinnehmen.
Im März dieses Jahres lag der Auftragseingang der touristischen Buchungen laut Tats um 1,6 Prozent unter den Zahlen von 2024. Der Teilbereich der Kreuzfahrten kehrte ins Plus zurück und kam auf ein Plus von 10,1 Prozent im Vergleich zum März des Vorjahres.
Kreuzfahrten legen weiter zu
Insgesamt liegt der touristische Auftragsbestand nach Reisedatum bis Oktober 2025 im stationären Reisevertrieb nach fünf Monaten des Touristikjahres mit 1,1 Prozent über dem Vorjahr. Der Kreuzfahrtbereich verzeichnet ein Umsatzplus von 7,6 Prozent gegenüber 2024.
Deutlich wird an den Zahlen von Tats, dass der organisierte Tourismus und somit auch der Reisebüro-Vertrieb nach wie vor nicht an die Kundenzahlen aus der Zeit vor Corona anknüpfen kann. Denn das Umsatzplus basiert nach wie vor aus den massiven Preisanstiegen seit Ende der Pandemie.
Die sorgen vor allem bei Familien, inzwischen offenbar aber auch bei manchen Best Agern dafür, dass auf manche Reise verzichtet wird. Betroffen ist davon zurzeit unter anderem das Reiseziel Türkei, das in der Hochsaison dem Vernehmen nach aus dem deutschen Markt heraus im Minus liegt. Die ersten Hoteliers reagieren deshalb mit verlängerten Early-Bird-Tarifen und leichten Preisabschlägen.