Reisebüro-Technik: Sabre Vacations geht in die Offensive

Der IT-Spezialist Sabre geht mit seinem Beratungs- und Buchungs-Tool Sabre Vacations in die… 

Der IT-Spezialist Sabre geht mit seinem Beratungs- und Buchungs-Tool Sabre Vacations in die Offensive. Parallel zu Deutschland soll das System nun auch verstärkt in der Schweiz und in Österreich ausgerollt werden. Gleichzeitig sollen hierzulande weitere Nutzer gewonnen und Verträge mit Reisebüro-Ketten und -Kooperationen abgeschlossen werden. Mit im Boot ist bislang unter anderem die RTK-Gruppe.

„Wir haben Fahrt aufgenommen – und daran wollen wir 2025 anknüpfen“, sagt der Stephan Braun, neuer Deutschland-Chef von Sabre. Der große Vorteil: Im Vergleich zu anderen Systemen laufe Sabre Vacations „superstabil“, sei schnell und intuitiv zu bedienen. Zudem habe man „Multiroom im Griff“ und arbeite innerhalb des Beratungsprozesses mit vakanzgeprüften Daten, so Stephan Braun während eines ITB-Gesprächs mit touristik aktuell.  

Inzwischen rund 5.000 Nutzer

Laut Sonja Buse, Head of Leisure Sales für Deutschland, Österreich und die Schweiz, nutzen aktuell rund 5.000 Reiseverkäufer aus knapp 1.000 Reisebüros Sabre Vacations. Sie ist sich dabei bewusst, dass viele Agenturen zweigleisig fahren: Einige suchen erst in Bistro, um dann in Sabre zu buchen. Das sei jedoch unnötig, wenn man sich erst einmal an Sabre Vacations gewöhnt habe.

Der Vorteil sei nicht nur die intuitive Führung durch das Tool, sondern auch die direkte Buchungsmöglichkeit. In der Tat: Bei Amadeus suchen Reiseverkäufer erst in Bistro, um dann in Toma zu buchen. Vorausgesetzt Bistro läuft auch so wie es soll.

Dass Sabre Vacations stabiler als der Marktführer unterwegs ist, hat laut Stephan Braun mit der Technik von Peakwork zu tun, auf der das Tool basiert. „Ich kenne die Probleme der Konkurrenz, denn ich komme von der anderen Seite“, verweist Braun auf vorherige Jobs bei Thomas Cook, FTI und zuletzt bei der Schauinsland-Marke Explorer.

„Der Markt ruft nach etwas Neuem“

Aus Sicht von Sonja Buse ist klar: „Der Markt ruft nach etwas Neuem. Aber man muss auch mal was Neues ausprobieren“, so die Botschaft an die Reisebüros. Ihr Vertriebs-Team jedenfalls sei bereit, Reiseverkäufer beim Einstieg in Sabre Vacations zu unterstützen. Zudem verweist sie darauf, dass die Technik fortlaufend weiterentwickelt wird und man in einem sehr engen Austausch mit den Reisbüros sei. Auch Wünsche von Reisebüro-Ketten und -Kooperationen könnten Einfluss finden: „Wir sind das sehr offen und können vieles auch sehr schnell umsetzen“, so Stephan Braun.

Neu in dem browserbasierten Tool sind unter anderem ein neuer Expertenmodus für Reiseversicherungen sowie ein interaktives Kartenmodul. Newcomern müsse bewusst sein, dass das Einrichten von Sabre Vacations etwas Zeit benötige, da unter anderem Favoriten unter den Hotels voreingestellt werden können. Im weiteren Verlauf sei aber genau dies eine sehr zeitsparende Sache.

Detallierte Infos gibt es zudem auf der Sabre-Homepage sowie per E-Mail an vertriebsteam(at)sabre.com.

Mehr Informationen zum Thema Reisebüro-Technik finden Sie in der aktuellen Ausgabe von touristik aktuell (ta 04/25)  im Schwerpunkt „Technologie“. Das Heft kann auch als E-Paper gelesen werden.