LCC/Derpart: Franchise-Ketten kaufen Reisebüros

Die Franchise-Ketten Derpart und LCC haben zum Start ins Jahr 2025 weitere Büros hinzugekauft. Bei… 

Die Franchise-Ketten Derpart und LCC haben zum Start ins Jahr 2025 weitere Büros hinzugekauft. Bei LCC hat der größte Franchise-Nehmer der Kette, die LCC Reisebüro AG, zwei Büros dazugewonnen und wächst damit auf 26 Standorte.

Beide Büros waren bisher Franchise-Nehmer bei LCC und agieren nunmehr als Filialen: das Reisebüro Reiseprofi Gips & Büche in Quickborn in Schleswig-Holstein und das LCC Reisebüro Hanstedt in der Lüneburger Heide.

Chefs bleiben 2025 an Bord

„Beide Betriebe sind etablierte Größen in ihren jeweiligen Heimatmärkten mit hochwertigem Kundenstamm und starken Beratungsteams“, sagt Thomas Klein, Vorstand der LCC Reisebüro AG. Die bisherigen Chefs der jeweiligen Büros, Thomas Schmuck in Hanstedt und Thomas Gips in Quickborn, werden den Übergang 2025 aktiv begleiten. Jörg Büche zieht sich aus dem Betrieb in Quickborn dagegen zurück. Die Büroleitung in Hanstedt bleibt bei Julia Gruel, in Quickborn liegt diese Position weiter bei Thomas Gips.

Derpart übernimmt Büro in Leverkusen

Das Filialnetz von Derpart wächst zum 1. Februar mit dem bisherigen Franchise-Partner Reisebüro Herweg in Leverkusen-Opladen. Das traditionsreiche Reisebüro wurde 1949 gegründet und gehört zu den Mitbegründern der Vertriebsorganisation.

Geschäftsführerin Annegret Bruchhausen-Scholich zeigt sich zufrieden: „Ich freue mich, dass wir mit der Derpart-Zentrale eine gute Lösung gefunden haben. Unser Ziel war es, das Büro mit allen Arbeitsplätzen zu übergeben. Es ist beruhigend zu wissen, dass die Zukunft sowohl für den Standort als auch für unser Team gesichert ist und in der Derpart-Familie bleibt.“

Das Reisebüro Herweg ist ein sogenanntes Mischbüro: Es betreut sowohl Kunden im Bereich Urlaubsreisen als auch im Geschäftsreisesegment und ist eine feste Größe in der Region. Geleitet wird es weiterhin von Thomas Norhausen und Joachim Kubny.

Laut Derpart-Chef Thomas Osswald ist der Kauf „eine bewusste Investition in den Ausbau unseres starken und erfolgreichen Filialnetzes“. Sie komme „letztlich allen unseren Gesellschaftern zugute“, so Osswald.

Der Verkauf erfolgt auf Wunsch von Annegret Bruchhausen-Scholich, die sich künftig stärker auf ihre politischen Ämter konzentrieren möchte. Die 69-jährige Juristin und langjährige Reisebüro-Inhaberin ist als Stadträtin in Leverkusen politisch aktiv und wird sich dieser Aufgabe in Zukunft verstärkt widmen.