Glur Reisen vertreibt die Seaventure in Deutschland

Ein Klassiker unter den Expeditionskreuzfahrtschiffen ist zurück auf dem deutschen Markt: Die… 

Ein Klassiker unter den Expeditionskreuzfahrtschiffen ist zurück auf dem deutschen Markt: Die frühere Bremen, heute die Seaventure, wird ab sofort von dem Schweizer Veranstalter Glur Reisen als Generalagent für die DACH-Region vertrieben. 

Das über drei Jahrzehnte alte Schiff fuhr seit den frühen 1990er Jahren bis 2020 als Bremen für Hapag-Lloyd Cruises und hat aus dieser Zeit noch viele Anhänger – auch aufgrund der geringen Größe (150 Passagiere). Danach erwarb die schweizerische Reederei Scylla den Klassiker und vermarktete diesen unter neuem Namen über ihren deutschen Veranstalter Viva Cruises.

Erste Reise im Mai

Im Sommer vergangenen Jahres stieß Scylla das einzige Hochseeschiff überraschend wieder ab, neuer Eigner ist seither das chinesische Konsortium 66° Expedition Cruise. Das hat nun den Basler Skandinavien- und Expeditionsseereisen-Veranstalter Glur Reisen als GSA für Deutschland, Österreich und die Schweiz eingesetzt. Dieser wird nun ausgewählte internationale Abfahrten ohne chinesische Gruppen vermarkten, kündigt Mitgeschäftsführer Frank Barth gegenüber touristik aktuell an.

Die erste Arktis-Reise soll im Mai starten und das Programm für die erste Saison Ende Februar erscheinen. Reiseziele sind unter anderem die Britischen Inseln, Island und Grönland. Danach stehen Reisen in die Antarktis auf dem Programm. Die Tagesraten beziffert Barth mit circa 700 Euro. „Damit liegen wir bei dieser Schiffsgröße preislich gut“, sagt er auch mit Verweis auf die All-inclusive-Verpflegung an Bord. Nach der aktuellen Antarktis-Saison wird das Schiff zunächst für eine Modernisierung in die Werft gehen.

Zwölf Prozent Grundprovision

Für die Vermittlung von Reisen der Seaventure erhalten Reisebüros eine Grundprovision in Höhe von zwölf Prozent, je nach Umsatz sind auch mehr möglich. Die Buchung erfolgt bei Glur Reisen über die E-Mail-Adresse reisen(at)glur.ch. Der Veranstalter stellt daraufhin einen Agenturvertrag aus. Der Reisepreis ist in Euro zahlbar, Kundengelder sichert der Schweizer Veranstalter über Tourvers ab.