Das Reiseland USA hat sich aus Sicht des deutschen Quellmarktes in diesem Jahr wieder vollständig…
Das Reiseland USA hat sich aus Sicht des deutschen Quellmarktes in diesem Jahr wieder vollständig von der Corona-Pandemie erholt. Davon zeigt sich das Visit USA Committee (Vusa) Germany überzeugt.
„Wir erwarten, dass die Gästezahl erstmals seit der Corona-Krise wieder die Marke von zwei Millionen erreichen wird“, so die neue Vusa-Präsidentin Susanne Schmitt im Gespräch mit touristik aktuell. Und 2025 sei „mit einem nächsten Rekordjahr“ zu rechnen. Das letzte Mal hatten 2019 mehr als zwei Millionen Deutsche die Vereinigten Staaten im Rahmen eines Urlaubs oder einer Geschäftsreise besucht.
Keine Sorgen wegen Trump und steigender Preise
Dass die Wiederwahl von Donald Trump als US-Präsident die Nachfrage dämpfen könnte, befürchtet Schmitt nicht: „Von unseren Partnern aus den Reihen der Reiseveranstalter und auch der Leistungsträger hören wir, dass aktuell keinerlei Zurückhaltung erkennbar ist. Im Gegenteil: Alle Seiten berichten von hoher Nachfrage und einem starken Interesse an USA-Reisen.“ Ähnliches ist bislang von Reisebüros zu hören, die touristik aktuell befragt hat.
Auch die Preisentwicklung macht der USA-Touristikerin momentan nicht so viel Sorgen. „Unterm Strich ist davon auszugehen, dass sich die Preise im nächsten Jahr stabilisieren werden“, meint die Vusa-Chefin. Sie weist aber auch darauf hin, dass man dieses Thema „differenziert betrachten“ müsse. Einerseits habe sich die Lage bei Flügen, Mietwagen und Campern entspannt, andererseits seien die Nebenkosten inflationsbedingt stark gestiegen. Zudem herrsche „etwas Unsicherheit darüber, wie sich künftig der Dollarkurs entwickelt“.
Das ausführliche Interview mit Susanne Schmitt, die vor einigen Wochen die Nachfolge des langjährigen Vusa-Präsidenten Hans Gesk angetreten hat, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von touristik aktuell (ta 24/2024). Diese ist auch als E-Paper erhältlich.