TUI: 300.000 zusätzliche Plätze für den Sommer

Deutschlands größter Veranstalter TUI hat im Zuge der FTI-Insolvenz seine Verfügbarkeiten um rund… 

Deutschlands größter Veranstalter TUI hat im Zuge der FTI-Insolvenz seine Verfügbarkeiten um rund 300.000 zusätzliche Plätze erweitert. „Vor allem in der Türkei und in Ägypten haben wir als erster Veranstalter Gespräche mit Tourismusminsterien, Verbänden und Partnern aufgenommen und zusätzliche Betten gesichert“, sagt Geschäftsführer Stefan Baumert. Der Marktaustritt von FTI zeige, „wie schnell sich Gäste umorientieren, um sich einen Sommerurlaub zu sichern“.

Auch für die Balearen, die Kanaren sowie in Griechenland und in den Emiraten habe TUI die Kontingente aufgestockt und zum Teil „langfristige“ Verträge mit Hoteliers abgeschlossen, so Baumert.

Mallorca gibt weiter den Ton an

Klare Nummer eins bei den Reisezielen bleibt im laufenden Sommer Mallorca, gefolgt von der Türkischen Riviera, Kreta, Rhodos und Kos. Einen starken Aufschwung erlebt Baumert zufolge Bulgarien, das erstmals von TUI Fly direkt ab Hannover aus angeflogen wird. Aufsteiger bei den Autoreisen sind Schweden, Norwegen und Montenegro.

Aufgrund der zusätzlichen Kapazitäten in den Topzielen gibt es Stefan Baumert zufolge trotz des Frühbucher-Booms zum Jahresanfang noch freie Plätze. Das gilt sogar für die Magic-Life-Clubs Beldibi in der Türkei und Candia Maris auf Kreta.

Freie Plätze in Ex-FTI-Hotels

Besonders gute Chancen haben Spätentschlossene Baumert zufolge bei neu hinzugekommenen Hotels, darunter die früheren FTI-Häuser Club Paradisio El Gouna in Ägypten und das Victoria Resort Hotel in der Türkei. Selbst für den kleineren Geldbeutel gebe es noch Angebote, verweist der Manager auf mehr als 15.000 Unterkünfte in der Ein- bis Drei-Sterne-Kategorie, für die es noch freie Kontingente auch in der Hochsaison gebe. Verbessert würden die Buchungschancen, wenn die Kunden bei der Reisedauer und dem Abflughafen flexibel seien.