Mit großem Optimismus blicken die Marktanalysten von Travel Data + Analytics (TDA) auf das noch…
Mit großem Optimismus blicken die Marktanalysten von Travel Data + Analytics (TDA) auf das noch junge Reisejahr. Ihre Prognose: Die Deutschen lassen sich trotz aller Krisenberichte und Herausforderungen die Lust auf Reisen nicht verderben.
Untermauert wird diese These unter anderem mit den Buchungszahlen des vergangenen Novembers. Dieser habe laut TDA mit einem Plus von neun Prozent abgeschlossen. Besonders stark zugelegt habe der Online-Vertrieb.
Umsatzplus durch „Black Week“
Als einen Grund führen die Analysten die „Black Week“ an. Diese habe dem Vertrieb „deutlich überdurchschnittlich“ viel Geld in die Kassen gespült. Während dieser habe man einen Buchungsanstieg um rund 100 Millionen Euro verzeichnet – 20 Prozent mehr als in einer durchschnittlichen Novemberwoche. Ein ähnliches Muster habe sich bereits 2023 gezeigt, sodass die Analysten davon ausgehen, dass sich verstärktes Marketing zur Black Week und ähnlichen Aktionszeiträumen, die auf Frühbucher abzielen, durchaus lohnen.
Der Blick auf das im November gestartete Tourismusjahr 2024/2025 zeigt ebenfalls deutliche Zuwächse und „eine robuste Frühbuchungsphase“ für den Sommer 2025. Nach Angaben von TDA lag das Umsatzplus bei 18 Prozent. Vor allem nachgefragt waren Spanien, die Türkei, Ägypten und Griechenland. Diese vier Ziele stehen laut den Marktanalysten für 60 Prozent des bis November eingebuchten Umsatzes. 56 Prozent der Buchungen seien im November für den Sommer 2025 vorgenommen worden.
Starke Zuwächse für Türkei und Ägypten
Während für die Wintersaison vor allem Spanien mit den Kanaren gefragt ist, verzeichnen auch Ägypten an zweiter und die Türkei an dritter Stelle steigende Zuwächse. Alle drei Destinationen wachsen nach Angaben von TDA im Umsatz überdurchschnittlich. Die Analysten verweisen auf ein Türkei-Plus von 37 Prozent. Darüber hinaus scheinen ihnen zufolge die Anstrengungen der ägyptischen Tourismusbehörde, den Beeinträchtigungen in der Nachfrage durch die FTI-Pleite zu trotzen, zu wirken. Bei Familien habe Ägypten um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt. (uf)