Die Reisebüro-Kooperation RTK hat auf ihrer Jahrestagung in der Türkei Verbesserungen, unter anderem…
Die Reisebüro-Kooperation RTK hat auf ihrer Jahrestagung in der Türkei Verbesserungen, unter anderem beim Marketing und bei der technischen Unterstützung ihrer Mitglieder angekündigt. Ein zentraler Punkt: Die Partnerschaft mit Payback wird zu verbesserten Konditionen fortgeführt.
„Wir haben die Zusammenarbeit komplett auf den Kopf gestellt und sorgen jetzt für mehr Transparenz, was die Kosten für Reisebüros angeht“, so RTK-Chef Hauke Moll. Hätten Agenturpartner bisher verschiedene Verträge mit jeweils unterschiedlichen Konditionen gehabt, gebe es jetzt eine einheitliche Lösung. Demnach fällt die monatliche Grundgebühr von 90 Euro künftig weg und den Reisebüros werden nur Kosten pro Buchungsvorgang (Cost Per Order) in Höhe von 1,4 Prozent des Umsatzes berechnet.
Weitere Neuerung: Reisebüros profitieren von einlösbaren Online-Werbecoupons der Veranstalter, ohne die Punktekosten tragen zu müssen. Diese übernimmt laut RTK nun Payback.
Neue Technikpakete, mehr Dialog mit den Mitgliedern
Darüber hinaus kündigte Moll in Sachen Reisebüro-Technik an: „Wir haben im zurückliegenden Jahr hart am Thema Technikpakete gearbeitet und werden künftig neue Pakete aller relevanten Anbieter“ zur Verfügung stellen. Außerdem sei die Kooperation dann alleiniger Ansprechpartner beim technischen Support. „Wir wollen uns künftig als Technik-Dienstleister positionieren“, unterstrich der RTK-Geschäftsführer.
Darüber hinaus soll das Portal Mein Reisebüro 24 weiter verbessert werden. Vorgesehen sei unter anderem, das Angebot mit digitalen Kundenkarten, angepassten Buchungsübersichten und einem erweiterten Concierge-Service auszubauen.
Und schließlich soll es auch einen verstärkten Dialog mit den Mitgliedsbüros geben. Dazu dienten neben aktuell stattfindenden „Dialogtagen“ im Club Marvy an der Türkischen Ägäis auch neue Formate wie der kürzlich erstmals veranstaltete Reisesommer in Mainz und Tage der offenen Tür in der RTK-Zentrale in Burghausen, erläuterte Hauke Moll, der seit knapp einem Jahr Nachfolger von Thomas Bösl ist.
„Wermutstropfen“ trotz Umsatzsteigerung
Mit dem Geschäftsjahr zeigte sich der Kooperationschef zufrieden. Die Umsätze seien wie im gesamten Markt gestiegen, wobei dies allerdings vor allem auf höhere Reisepreise zurückzuführen sei. Die Zahl der Kunden sei leider nicht „im Gleichklang mitgestiegen“, so Moll. Ein weiterer „Wermutstropfen“ sei die FTI-Pleite, die bei Reisebüros für viel Mehrarbeit gesorgt habe.
An der noch bis Sonntag laufenden RTK-Tagung nehmen in diesem Jahr rund 400 Reiseprofis teil, darunter mehr als 300 Reisebüros aus dem In- und Ausland. Neben dem Kongress stehen Workshops, ein Ausflug nach Ephesus sowie ein „Türkischer Abend“ und eine „Glamour Night“ auf dem Programm.