Provisionen: Wann gilt welches Modell? Wann wird gezahlt?

Die ersten Veranstalter haben ihre Provisionsmodelle für das kommende Geschäftsjahr vorgestellt. Das… 

Die ersten Veranstalter haben ihre Provisionsmodelle für das kommende Geschäftsjahr vorgestellt. Das ist auch dringend nötig, denn bei vielen von ihnen gilt: Was jetzt für das Touristikjahr 2024/25 gebucht wird, unterliegt dem neuen Provisionsmodell.

Diese Aussage gilt freilich nicht für alle Veranstalter. Ausnahmen bilden unter anderem die beiden größten Veranstalter im Land, TUI und Dertour Group. Die frühere DER Touristik zahlt traditionell immer die Provision aus, die zum Zeitpunkt der Buchung aktuell ist. Das heißt: Die aktuellen Staffelhürden für das Touristikjahr 2023/24 können auch mithilfe von Buchungen für 2025 geknackt werden.

TUI arbeitet mit einem Stichtag: Noch bis Ende Juli gilt für Buchungen mit Reisen im nächsten Geschäftsjahr das laufende Model. Ab August gilt für Reisen ab 1. November das neue Provisionsmodell.

Auszahlungen: Zum Teil können die Büros wählen

Erstaunlich ist, wie sich im Zuge der Corona-Pandemie die Modalitäten für das Auszahlen der Provisionen verändert haben. Was vorher für einige ein Ding der Unmöglichkeit war, ist jetzt Realität: In vielen Fällen fließt die Vergütung bereits dann, wenn die Reisebüros ihren Hauptjob erledigt haben: Nach der Buchung.

Einige Veranstalter bieten seit Corona sogar eine zweigleisige Lösung an: Reisebüros können entscheiden, ob die Provision nach der Buchung oder nach Abreise des Kunden überwiesen wird. Letzteres hat den Vorteil, dass bei Reiseabsagen oder Stornos kein Geld an den Veranstalter zurückfließen muss.

Da die Modelle sehr unterschiedlich sind, hat touristik aktuell die Regelungen wichtiger Veranstalter zusammengefasst. Sie sind von A wie Alltours bis V wie Vtours auf dieser Homepage im Bereich „Counter-Tipps“ abrufbar.