Angebot und Nachfrage sind stabil, die Hauptsaison ebbt ab: Wer in den kommenden Wochen mit einer…
Angebot und Nachfrage sind stabil, die Hauptsaison ebbt ab: Wer in den kommenden Wochen mit einer Reise in die südlichen Gefilden den Sommer verlängern möchte, ist mit einer Mietwagenbuchung gut beraten. Denn aktuell sind Selbstfahrer in ihrem Urlaub vergleichsweise günstig unterwegs. Der Münchner Broker Sunny Cars berichtet allenthalben von einem niedrigen Preisniveau gemessen am Vorjahr sowie im Vergleich zu den Sommermonaten.
Sparen in beliebten Urlaubszielen
Ein echtes Schnäppchen können Griechenland-Gäste machen: Laut dem Autovermittler sind die Preise dort am deutlichsten in Athen gefallen. Über 150 Euro weniger Kosten fallen für eine Woche Mietwagen-Urlaub auf dem griechischen Festland an. 2023 musste man noch mit rund 340 Euro rechnen, im Herbst 2024 liegen die Mietkosten bei nur noch zirka 185 Euro. Korfu (242 Euro) und Mykonos (255 Euro) sind ebenfalls günstiger als im Vorjahr, wie Sunny Cars mitteilt.
Auch in Spanien rechnet sich der Mietwagen auf dem Festland: Mit etwa 245 Euro liege der Preis pro Woche knapp 20 Euro unter den Werten von 2023. Auf Mallorca fallen für einen einwöchigen Mietwagenurlaub 329 Euro an, auf Ibiza etwa 300 Euro. Die Preise im benachbarten Portugal blieben sogar noch unter den spanischen Durchschnittspreisen, verglichen mit 2023 sparen Reisende bei einer Buchung pro Woche über 40 Euro. Ein ähnliches Preisgefälle herrsche in Italien.
Preise sinken auch in den USA
In den USA, eine der beliebtesten Selbstfahrer-Destinationen auf der Fernstrecke, erhalten Buchende einen Ferienwagen für einen Roadtrip etwa an der Westküste für rund 340 Euro – ein, wie Sunny Cars angibt, deutlich günstigerer Wert als 2023, als für ein Mietwagen noch zirka 470 Euro fällig waren.
15 Prozent Preisgefälle
Mit 15 Prozent beziffert die Reiseplattform Holidaycheck die durchschnittlichen Ersparnisse für Mietwagenkunden in den beliebtesten Urlaubsländern im Jahresvergleich. Grund dafür sei die entspannte Lage am Markt und die „dauerhaft stabile Verfügbarkeit“ in den Flotten der Anbieter. In den vergangenen 24 Monaten habe es kaum eine Vermiet-Station gegeben, bei der Fahrzeuge knapp geworden wären, heißt es in einer Mitteilung.
Die Nachfrage nach Leihautos schlage grundsätzlich auch nicht mehr so steil und nur zur Haupturlaubszeit aus. „Es gibt diese absoluten Spitzenzeiten nicht mehr – die Mietwagenbuchungen entzerren sich in die Vor- und Nebensaison“, wird Holidaycheck-Chef Erik Weenink zitiert.