Münsters Promenade: von der Stadtbefestigung zum Naherholungsgebiet

 

Münster (SMS) Die Promenade ist Münsters gut viereinhalb Kilometer lange Fahrrad-Hauptstraße und bietet Raum für Freizeit, Sport und Kultur. Entstanden ist sie im frühen 13. Jahrhundert als Befestigungsring der mittelalterlichen Stadt. In einem Themenabend im Stadtarchiv (An den Speichern 8) zeichnet die Kunsthistorikerin Lene Jaspert die Entstehungsgeschichte des heutigen Grünrings nach – ihr Vortrag findet statt am Donnerstag, 27. Juni, ab 18 Uhr.

Lene Jaspert ordnet die Umgestaltung in die gesellschaftlich-kulturellen Prozesse der Zeit ein. Schon Ende des 18. Jahrhunderts entwarf der Baumeister Johann Conrad Schlaun eine Allee, die die Festung in Grünflächen für die Bürgerinnen und Bürger verwandeln sollte. Franz von Fürstenberg ordnete 1764 im Auftrag des Fürstbischofs an, die Mauern abzutragen und den inneren Wassergraben zuzuschütten. In den folgenden Jahren entwarf unter anderem der Architekt Wilhelm Ferdinand Lipper neue Gestaltungsmöglichkeiten für Grünanlagen und Fe …

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Quelle: Pressemitteilungen der Stadt Münster