FTI-Kundengelder: Justizminister äußert sich zur Arbeit des DRSF

In die Debatte um die Erstattung gezahlter Kundengelder nach der Pleite der FTI Group hat sich nun… 

In die Debatte um die Erstattung gezahlter Kundengelder nach der Pleite der FTI Group hat sich nun Bundesjustizminister Marco Buschmann eingeschaltet. Sein Ministerium hat die Aufsicht über den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF), der für den Erstattungsprozess und die Rückzahlung der Gelder verantwortlich zeichnet. 

Buschmann sagte gegenüber der „Bild“: „Der Deutsche Sicherungsfonds arbeitet mit Hochdruck daran, dass die betroffenen Urlauber ihr Geld zurückbekommen. Dazu ist der Fonds gesetzlich verpflichtet. Ich kann verstehen, dass viele sich wünschen, dass alles noch schneller geht.“

Einen Zeitpunkt, wann der Erstattungsprozess gestartet wird, nannte Buschmann nicht. Sein Ministerium hatte vor kurzem mitgeteilt, dass der DRSF an einem IT-gestützten Erstattungsverfahren arbeite. 

Indes wird der Druck auf Bundesjustizministerium und DRSF größer. Marija Linnhoff, Chefin des Reisebüro-Verbands VUSR, forderte Buschmann laut „Bild“ auf, „umgehend für die sofortige Auszahlung der Kundengelder zu sorgen“. Sie forderte eine Erstattung „innerhalb der nächsten drei Tage“.

Mehr zu den Hintergründen der FTI-Insolvenz finden Sie unter www.touristik-aktuell.de/fti. (uf)