Die Angst vor weiteren Flugstreichungen beschäftigt die Reisebranche derzeit stark. Für Unruhe…
Die Angst vor weiteren Flugstreichungen beschäftigt die Reisebranche derzeit stark. Für Unruhe sorgen auch Medienberichte vom Wochenende, wonach die Lufthansa-Tochter Eurowings ihr inländisches Flugangebot aktuell um 40 Prozent reduziert hat.
Dies weist die Airline auf Anfrage von touristik aktuell zurück. „Wir streichen innerdeutsch aktuell keine zusätzlichen Flüge“, so eine Eurowings-Sprecherin. Die genannte Prozentzahl beziehe sich auf einen Fünf-Jahres-Vergleich zu 2019 und sei teilweise als Ankündigung weiterer Streichungen „missverstanden“ worden.
Richtig sei aber: „Statt innerdeutscher Flüge haben wir seit der Pandemie touristisch geprägte Flugziele innerhalb Europas und darüber hinaus stark ausgeweitet.“ Grund für die Verlagerung seien insbesondere die „rekordhohen Standortkosten in Deutschland“, so die Sprecherin.
Die Bild-Zeitung und Focus hatten von zahlreichen Flugstreichungen berichtet. So bediene Eurowings unter anderem die Routen Berlin–München sowie zwischen der Hauptstadt und Nürnberg sowie Karlsruhe/Baden-Baden nicht mehr. Das gleiche gelte für die Strecken von und nach Stuttgart und Düsseldorf, Dresden, Hannover sowie Leipzig. Auch die Konzern-Hauptmarke Lufthansa hat Medienberichten zufolge temporär innerdeutsche Flüge zusammengestrichen. (rie)