Enterprise will in Europa weiter expandieren

Die US-Mietwagengruppe Enterprise Mobility, zu der die Marken Enterprise, Alamo und National… 

Die US-Mietwagengruppe Enterprise Mobility, zu der die Marken Enterprise, Alamo und National gehören, will auf internationalen Märkten weiter wachsen – in Europa und insbesondere auch hierzulande. „Im laufenden und kommenden Jahr werden definitiv weitere Stationen in Deutschland eröffnet, sowohl in Ballungsräumen als auch Mittelzentren“, kündigt die internationale Vertriebschefin Julia Berg im Gespräch mit touristik aktuell an. Im Fokus stünden dabei „Mobilitäts-Knotenpunkte“, etwa Bahnhöfe oder Parkplätze an Stadträndern.

Heute fast 240 Stationen in Deutschland

Auch in anderen europäischen Ländern wie Spanien sei eine weitere Expansion geplant. „Wir wollen dort sein, wo die Nachfrage es hergibt und der Kunde uns braucht“, sagt Berg und verweist auf starke Buchungszuwächse in Märkten wie Frankreich, Italien und die Türkei, aber auch in nördlichen Regionen wie Skandinavien und Großbritannien.

Schon während der Corona-Krise haben bei Enterprise die Zeichen auf Wachstum gestanden, erklärt die Vertriebsexpertin. „Wir haben die Krise genutzt und antizyklisch investiert.“ So sei die Zahl der Mietstationen in Deutschland von rund 180 vor der Pandemie auf heute fast 240 gestiegen.

Weltweit beschäftigen die drei Autovermieter mittlerweile mehr als 90.000 Mitarbeiter und stellen ihren Kunden in rund 9.500 Stationen über 2,3 Millionen Fahrzeuge zur Verfügung. Mit dieser beachtlichen Flottengröße liegt der amerikanische Familienkonzern, den Chrissy Taylor jetzt in der dritten Generation führt, deutlich vor Konkurrenten wie Avis, Hertz oder Europcar.

Bewährte Drei-Marken-Strategie

Reisebüros am besten bekannt ist die Leisure-Marke Alamo, die insbesondere im US-Heimatmarkt zu den renommiertesten Anbietern in diesem Segment gehört. Inzwischen gelte dies aber auch für die Schwestergesellschaft Enterprise, so Julia Berg. Die Marke National indes bediene weiterhin vor allem die Zielgruppe der Geschäftsreisenden, trete aber zumindest in Europa als Brand nicht mehr offensiv in Erscheinung.

Den ausführlichen Bericht zur Enterprise-Gruppe lesen Sie in der akutellen Ausgabe von touristik aktuell (ta 17/2024) und im E-Paper.