Deutsche Bahn: Mehr internationale Verbindungen

Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember will die Deutsche Bahn (DB) mehr internationale Zugfahrten… 

Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember will die Deutsche Bahn (DB) mehr internationale Zugfahrten anbieten. Insgesamt über 330 Fahrten täglich verbinden Deutschland dann direkt mit den zwölf Nachbarländern – ein Plus von rund 25 Prozent gegenüber 2019, wie die Bahn wirbt. Als Highlight bezeichnet das Unternehmen die neue tägliche Verbindung von Berlin über Straßburg nach Paris, die ab dem 16. Dezember angeboten wird.

Darüber hinaus ist Amsterdam erstmals täglich umsteigefrei per ICE mit Stuttgart und München verbunden. Zwischen Frankfurt und Brüssel gibt es von Mitte April bis Anfang November neu eine tägliche Spätverbindung in beide Richtungen. Zwei weitere Züge verkehren künftig auf der Strecke von München über Lindau und Reutin nach Zürich.

Auch das Angebot zwischen Deutschland und Polen wird ausgeweitet. Mit zwei zusätzlichen Zügen pro Tag ergibt sich auf der Strecke von Berlin über Breslau nach Krakau künftig ein Vier-Stunden-Takt. In den Sommermonaten gibt es weitere Direktzüge von München über Verona mit vier täglichen Fahrten nach Venedig und sechs nach Bologna.

Mehr Direktverbindungen innerhalb Deutschlands

Innerhalb Deutschlands baut die Bahn ihr Angebot an Sprinter-Zügen und umsteigefreien ICE-Direktverbindungen aus. So sind zwischen Berlin und Frankfurt täglich sechs zusätzliche Sprinter unterwegs, die die beiden Metropolen in rund vier Stunden verbinden.

Ein zusätzlicher Zug verkehrt im Fahrplan 2025 zwischen Berlin und Saarbrücken. Eine weitere Direktverbindung wird ab Mitte März von Rostock nach Leipzig, Frankfurt und Stuttgart eingeführt. Eine jeweils zweite ICE-Direktverbindung kommt zwischen Bremen und Berlin sowie zwischen Basel und Stuttgart hinzu.

Mit einer neuen ICE-Nachtverbindung zwischen Berlin und der Schweiz reagiert die DB nach eigenen Angaben auf die große Nachfrage nach Sitzwagen bei der bereits bestehenden Nachtzugverbindung. Für das zusätzliche Angebot über Hannover, Frankfurt und Karlsruhe Richtung Basel, Zürich und Chur wird ein XXL-ICE 4 mit rund 920 Sitzplätze pro Fahrt eingesetzt. Die Züge bieten auch eine zusätzliche Früh- bzw. Spätverbindung zum Beispiel für Wolfsburg und Stendal nach Berlin.

Vorverkauf ab 16. Oktober

Der Verkauf für die Fahrkarten im neuen Fahrplan beginnt am 16. Oktober. Die bisherige Vorbuchungsfrist von maximal sechs Monaten wird auf bis zu zwölf Monate verlängert. Für Tickets ins Ausland bleibt es zunächst bei maximal sechs Monaten Vorverkauf.

Die Deutsche Bahn passt mit Beginn des neuen Fahrplans auch die Preise an. Das betrifft die Flexpreise, Streckenzeitkarten und die BahnCard 100. (jt)