Dertour: Das starke Wachstum 2023/24 setzt sich fort

Der Frankfurter Reiseveranstalter Dertour und seine Schwestermarken ITS und Meiers Weltreisen haben… 

Der Frankfurter Reiseveranstalter Dertour und seine Schwestermarken ITS und Meiers Weltreisen haben ein äußerst starkes Touristikjahr 2023/24 hinter sich: Um 21 Prozent legte die Zahl der Gäste 2023/24 zu, der Umsatz stieg um 33 Prozent. 

Doch nicht nur das: Im neuen Touristikjahr knüpfen die Reiseveranstalter aus dem Rewe Konzern nahtlos an das Wachstum an, so die Botschaft von Dertour-Geschäftsführer Mark Tantz und Touristikchef Sven Schikarsky auf der heutigen Online-Pressekonferenz.

Ihnen zufolge liegen sowohl der laufende Winter (plus 39 Prozent mehr Gäste) als auch der kommende Sommer (plus 21 Prozent mehr Gäste) deutlich über dem Vorjahreszeitraum. Besonders kräftig ist das Wachstum dabei für die Türkei (im Winter plus 74 Prozent) und Ägypten (im Winter plus 125 Prozent) sowie für den Indischen Ozean, Thailand, die Emirate und Nordamerika. Bei den Fernreisezielen spielt auch das Comeback von Meiers Weltreisen eine wichtige Rolle.

Kunden reisen länger und buchen hochwertig

Der Grund für die anhaltende Schere zwischen Gäste- und Umsatzplus, die zuletzt vor allem aufgrund steigender Reisepreise zustande kam, ist laut Vertriebs- und Marketing-Chef Tantz momentan das veränderte Kundenverhalten: So sorge die starke Nachfrage nach Fernreisen automatisch für höhere Durchschnittsumsätze. Zudem halte der Trend nach höherwertigen Unterkünften an – der Anteil an Fünf-Sterne-Unterkünfte hat 2023/24 bei Dertours ein Rekordniveau erreicht. Der dritte Grund laut Mark Tantz: Gingen die Gäste vor Corona im Schnitt acht Tage mit einem der Dertour-Veranstalter auf Reisen, waren es 2023/24 zehn Tage.

Wachstum auch ohne FTI-Pleite

Die aktuellen Zahlen zeigen Tantz zufolge, dass sich „bereits etablierte Trends und Entwicklungen festigen. Wir gehen davon aus, dass es ein bombastischer Sommer 2025 wird“, blickt der Manager optimistisch ins neue Jahr. Nach seiner Einschätzung würden die Dertour-Veranstalter auch ohne den Nebeneffekt der FTI-Insolvenz wachsen. Gründe dafür seien das wachsende Portfolio, die frühe Buchbarkeit der Produkte und die verbesserte Technik im Reisebüro-Vertrieb.

Was er während der heutigen Pressekonferenz nicht extra betonte: Auch die Zahl der Vertriebs-Events für Reisebüros hat zuletzt noch einmal zugelegt, zu den Highlights im Touristikjahr 2023/24 gehörte unter anderem die Campus Academy in Portugal.

Reisebüros mit Abstand wichtigster Vertriebspartner

Der Reisebüro-Vertrieb spiele im Hause Dertour nach wie vor eine überragende Rolle, betonte Mark Tantz einmal mehr. Rund zwei Drittel aller Dertour-Reisen würden nach wie vor im Reisebüro gebucht – mit einer höheren Gästezufriedenheit als in anderen Vertriebskanälen und mit einer hohen Weiterempfehlungsquote. Das habe mit der hohen Beratungsqualität am Counter zu tun, verbunden mit einer Technik, die eine sehr individuelle Beratung ermögliche, verwies Tantz unter anderem auf die neuen Dertour-Tools Travel Compass und Tourplaner.

„Technisch sehr, sehr stabil“

Besonders wichtig für Reisebüros: „Wir sind technisch sehr, sehr stabil“, betonte Tantz und ergänzte: „Beim Travel Compass kann aufgrund der grafischen Oberfläche jeder innerhalb von einem Tag lernen, wie man Reisen bucht.“ Das Tool sei ein großer Fortschritt zu bisherigen kryptischen Buchungssystemen, die allerdings „weiter bestehen bleiben“, so der Vertriebschef.

Die mit Abstand meisten Umsätze produziert Deutschlands größter Reisekonzern über die Marke Dertour. Meiers Weltreisen wurde neu aufgestellt und wächst seitdem deutlich. Auch ITS wird Sven Schikarsky zufolge „weiter produziert und generiert hohe Umsätze“, die Marken Jahn Reisen und Travelix lasse man dagegen langsam auslaufen.