Wegen anhaltender Bauarbeiten im Rauhebergtunnel zwischen Göttingen und Kassel auf der…
Wegen anhaltender Bauarbeiten im Rauhebergtunnel zwischen Göttingen und Kassel auf der Schnellstrecke Hannover–Würzburg und eines zusätzlichen Bauprojekts zwischen Fulda und Frankfurt wird es demnächst zu weiteren Einschränkungen im Fernzugverkehr kommen. Wie die Deutsche Bahn ankündigt, gilt das seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 bestehende Angebot noch bis Ende Februar, ab März bis zum voraussichtlichen Ende der Bauarbeiten im Mai fahren die Züge nach einem neuen Umleitungs- und Ersatzkonzept.
Bis zu 110 Minuten längere Fahrtzeit
Demnach verkehren ICE-Züge auf der Achse Berlin–Frankfurt bis zum 22. März zweistündlich und werden zwischen Göttingen und Kassel umgeleitet, was zu rund 35 Minuten mehr Fahrtzeit führt. Ab 23. März fahren die Züge wegen zeitgleicher Bauarbeiten auf der Strecke Fulda–Frankfurt nur noch zwischen Berlin und Göttingen, der Abschnitt Göttingen–Frankfurt entfällt. In dieser Phase bestehen weiterhin stündliche Reisemöglichkeiten über Erfurt mit baubedingt etwa 60 Minuten verlängerter Fahrzeit.
Auch auf der Strecke Hamburg–Frankfurt werden die stündlichen ICE-Züge bis 22. März umgeleitet, wodurch sich die Fahrten um 50 Minuten verlängern. Vom 23. März an müssen sie infolge der Bauarbeiten auf der Strecke Fulda–Frankfurt zusätzlich umgeleitet werden, was unterm Strich eine um fast zwei Stunden verlängerte Fahrtzeit bedeutet. Die Sprinterzüge zwischen Hamburg und Frankfurt entfallen laut DB völlig.
Touristenzüge fallen aus
Auf der Strecke Hamburg–München sollen weiterhin stündlich ICE-Züge verkehren, durch die Umleitung zwischen Göttingen und Kassel müssen Fahrgäste aber eine halbe Stunde mehr einkalkulieren. Zudem entfallen die zweistündlich ab Hannover nach Bremen verkehrenden Zugteile, ersatzweise werden Pendelzüge angeboten. Vollkommen gestrichen werden während der Bauphase ab März die touristischen Züge zwischen Hamburg und Süddeutschland/Österreich.
Nach Bahn-Angaben sind die Fahrplanänderungen bis zum 22. März in die elektronischen Auskunfts- und Buchungsmedien eingepflegt und werden schrittweise weiter angepasst. Der Fahrplan bis zum Ende der Bauarbeiten ist ebenfalls in Vorbereitung.