DB: Handyempfang deutlich verbessert

Die Deutsche Bahn zieht eine positive Bilanz ihrer vor drei Jahren gestarteten Kooperation mit der… 

Die Deutsche Bahn zieht eine positive Bilanz ihrer vor drei Jahren gestarteten Kooperation mit der Deutschen Telekom zur Verbesserung des Mobilfunkempfangs in den Zügen.

Auf 99 Prozent der 7.800 Kilometer umfassenden Hauptverkehrsstrecken könne die Telekom inzwischen mindestens 200 Megabit pro Sekunde Bandbreite zur Verfügung stellen, heißt es in einer DB-Mitteilung. Dies seien zwölf Prozentpunkte mehr als 2021. Auf 95 Prozent der Hauptverkehrsstrecken stünden sogar 300 Megabit und mehr zur Verfügung.

Wichtige Strecken inzwischen ohne Funklöcher

„Eine enorme Steigerung“ gibt es laut Bahn auch bei der 200 Megabit-Versorgung so genannter fahrgaststarker Strecken, auf denen jeweils mehr als 2.000 Fahrgäste pro Tag unterwegs sind: Auf diesen insgesamt 13.800 Kilometer langen Routen habe sich die Versorgung um über 20 Prozentpunkte auf heute 94 Prozent verbessert.

So gibt es der DB zufolge mittlerweile Strecken, auf denen das Mobilfunknetz „keine Funklöcher mehr hat“. Dazu zählen etwa die Verbindungen Frankfurt–Nürnberg–München, Karlsruhe–Basel, Frankfurt–Köln (linksrheinisch), Köln–Düsseldorf–Dortmund, Frankfurt–Kassel–Hannover, Berlin–Leipzig–Erfurt–Nürnberg–München, Hamburg–Bremen, Saarbrücken–Mannheim sowie Dresden–Leipzig.

Im Rahmen der Kooperation wurden seit Sommer 2021 rund 5.500 Streckenkilometer neu mit Breitband versorgt. Dazu stellte die Telekom 470 neue Mobilfunkmasten auf, dazu wurden rund 1.900 bestehende Standorte technisch erweitert und modernisiert. Beide Unternehmen wollen die Zusammenarbeit fortsetzen und insbesondere die Mobilfunkversorgung in Tunneln weiter verbessern. (rie)