Costa Kreuzfahrten geht mit einem geänderten Provisionsmodell ins neue Geschäftsjahr. Zum 1….
Costa Kreuzfahrten geht mit einem geänderten Provisionsmodell ins neue Geschäftsjahr. Zum 1. Dezember werden die Umsatzstaffeln deutlich gesenkt. Dadurch sollen Reisebüros künftig „schneller und einfacher“ die nächsthöhere Provisionsstufe erreichen.
Das neue Modell werde „gewaltig attraktiver“, wirbt Olaf Kistenmacher, seit Juni dieses Jahres Director Sales von Costa Kreuzfahrten in Hamburg. Die Intention der Reederei: „Wir wollen Anreize schaffen, auch die zweite und dritte Buchung bei Costa zu machen“, sagt er gegenüber touristik aktuell.
Provisionssätze von zehn bis 15 Prozent
Die Einstiegsprovision beträgt nach wie vor zehn Prozent. Elf Prozent gibt es zum neuen Geschäftsjahr bereits ab 10.000 Euro Costa-Umsatz – aktuell wären dafür 50.000 Euro nötig. Zwölf Prozent erhalten Reisebüros künftig schon ab 30.000 Euro (zuvor 75.000), 13 Prozent ab 70.000, 14 Prozent ab 120.000 und den Spitzensatz von 15 Prozent ab 250.000 Euro. Dies gilt für alle Einzelplatzbuchungen.
Die Einstufung erfolgt auf Basis des Umsatzes für Kreuzfahrten mit einem Abreisedatum im Geschäftsjahr 2023/2024 (1. Dezember 2023 bis 30. November 2024). So haben Agenturen noch bis Ende November Gelegenheit, durch weitere Buchungen gegebenenfalls die nächsthöhere Provisionsstufe zu erreichen.
Auf Gruppenbuchungen gibt es bis zu fünf Prozent on top. Nebenleistungen wie An- und Abreisepakete werden wie gehabt mit mindestens zehn Prozent vergütet.
Hoffen auf langfristigen Effekt
Die Impulse durch das aktualisierte Vergütungsmodell sollen nicht nur einen kurzfristigen Effekt haben, sondern auch auf lange Sicht Wirkung zeigen, hofft man in Hamburg. „Wir wollen damit nicht nur Anreize schaffen und das Potenzial der Agenturen für den Verkauf von Costa Kreuzfahrten heben, sondern vor allem auch langfristige Partnerschaften aufbauen und festigen“, so Kistenmacher.
Wie die Preispolitik des seit Sommer verantwortlichen Vertriebschefs aussieht und wie er die Zusammenarbeit mit Reisebüros optimieren will, lesen Sie im Kreuzfahrten-Schwerpunkt der neuen ta-Ausgabe 21/2024.