AER-Jahrestagung: „Sind kerngesund“

Seit Langem setzt sich die AER-Kooperation für das Thema Nachhaltigkeit ein. So war es kein Wunder,… 

Seit Langem setzt sich die AER-Kooperation für das Thema Nachhaltigkeit ein. So war es kein Wunder, dass die jüngste Jahrestagung im schwedischen Göteborg, das das Ranking der nachhaltigsten Destinationen der Welt anführt, stattfand. 

Petra Gamerdinger und Katarina Thorstensson von der Stadt Göteborg verdeutlichten unter anderem, wie vielseitig und facettenreich das Thema Nachhaltigkeit angegangen werden kann und welch deutlich größere Ansatzpunkte sich bieten.

Viele Themen auf der Agenda

Neben diesem Schwerpunktthema drehte sich die Tagung mit dem Motto „Erkenntnis, Emotion und Erlebnis“ um Themen wie die EU-Pauschalreise-Richtlinie, die Arbeit des Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF), Cyber-Kriminalität, Künstliche Intelligenz, den Fachkräftemangel sowie höhere Flugsteuern.

Auf all diese Herausforderungen blickte Rainer Hageloch, Vorstand der AER Kooperation AG, mit einer gewissen Portion Gelassenheit. „Wir sind in der gesamten Gruppe kerngesund und werden weiter in den Ausbau der Kooperation als auch in die Förderung von Nachhaltigkeit sowie Prozessoptimierung investieren“, erläuterte er vor den rund 350 Teilnehmenden.

Auch Rainer Klee, Geschäftsführer der Aerticket-Gruppe, zeigte sich zuversichtlich. Er appellierte, auch diese unruhigen Zeiten als Chance zu betrachten und positionierte den Consolidator in Richtung klimaneutrales Fliegen verbunden mit sozialen Grundsätzen.

Jede Menge Workshops und Zeit zum Netzwerken

DRV-Präsident Norbert Fiebig legte den Fokus in seinem Impulsvortrag auf Perspektiven für eine verantwortungsbewusste Reisewirtschaft. Darüber hinaus nahm Keynote-Speaker Lars Kroeplin, Head of Corporate Responsibility der Lufthansa Group, zu der Nachhaltigkeitsstrategie des Kranich-Konzerns Stellung.

Im Abschlussplenum ging es schließlich um Toleranz und Diversität. Die schwedische Unternehmerin Caroline Farberger als erste Transgender in einer CEO-Position erzählte ihre Lebensgeschichte. Sie animierte die Zuhörer, an sich selbst zu glauben und machte Mut, anders zu sein und die Strukturen der Gesellschaft stärker zu hinterfragen.

Neben den Vorträgen gab es jede Menge Workshops und Zeit zum Netzwerken, beispielsweise im Stile von „Old Hollywood“ in den Filmstudios Gothenburg. (uf)