Kuba: Touristen haben an Tankstellen Vorrang

Kuba ist und bleibt anders als die anderen Karibikinseln – ein Kapitel für sich sozusagen mit einer… 

Kuba ist und bleibt anders als die anderen Karibikinseln – ein Kapitel für sich sozusagen mit einer schwierigen Versorgungslage und insbesondere zu wenig Benzin. Doch das ist nur eine Seite der Medaille, wenn man Bernd Herrmann, Geschäftsführer von Senses of Cuba by Tourcom, der Incoming-Agentur des Karibik-Spezialisten Miller Reisen, fragt. 

„Mietwagenrundreisen auf Kuba sind authentisch, spannend und sicher. Und auch aktuell zu empfehlen“, sagt er. „Seit Touristen ihr Benzin mit Kreditkarte oder wiederaufladbaren Debitkarten bezahlen können, hat sich die Situation für Mietwagenkunden deutlich entspannt.“ Da der kubanische Staat sehr auf Deviseneinnahmen angewiesen sei, hätten Touristen bei der Benzinvergabe nun noch mehr Priorität.

„Mittlerweile gibt es für Touristen kaum noch Wartezeiten an den Tankstellen“, weiß Herrmann und verweist außerdem darauf, dass die Autos und Busse nun benzinsparender seien. Es müsse sich also kein Urlauber Sorgen machen, dass er irgendwo mit seinem Fahrzeug liegenbleibe. Dazu kommt: Ein Liter Benzin kostet nach Angaben des Kuba-Experten rund 1,30 Euro und somit nicht mehr als vor der Pandemie.

Per Mietwagen Kuba „authentisch erleben“

Für Bernd Herrmann bleibt eine Mietwagenrundreise mit vorgebuchten Übernachtungen in Privathäusern, den Casas Particulares, eine gute Gelegenheit, „ein Reiseziel so authentisch zu erleben, wie es in vielen anderen Ländern nicht mehr möglich ist“.

Erstaunlich ist, dass trotz der schwierigen Voraussetzungen der private Sektor boomt. Es gibt neben den vielen gut ausgestatteten Unterkünften auch viele trendige Restaurants und Bars. „Die meisten privaten Unterkünfte, Restaurants, Bars und Hotels haben Generatoren. Wo es Tourismus gibt, gibt es auch Strom und Internet“, begegnet Herrmann weiteren Bedenken. „Kuba war nie perfekt. Aber es bleibt auf seine Art einzigartig: nie langweilig, immer spannend und sicher und mit freundlichen Bewohnern“, sagt der ehemalige Airtours-Manager. Und: Jeder Kunde verbessert die Lage der Einheimischen.