Sea Cloud Cruises: Flaggschiff geht 2025 in die Werft

Für den legendären Windjammer Sea Cloud wird die Saison 2025 bereits im Oktober enden. Grund ist ein… 

Für den legendären Windjammer Sea Cloud wird die Saison 2025 bereits im Oktober enden. Grund ist ein längerer Werftaufenthalt des 1931 vom Stapel gelaufenen Schiffes. Bis die endgültige Planung der Werftarbeiten abgeschlossen und ein Startdatum für die Wiederaufnahme von Kreuzfahrten veröffentlicht sei, sollten Kunden die Reisen in diesem und im kommenden Jahr nutzen, um das „weltweit einzigartige Schiff“ zu erleben, wirbt Sea Cloud Cruises.

Die Ankündigung der Werftzeit für das dann fast 95 Jahre alte Flaggschiff erfolgt im Rahmen einer Programmvorstellung für die nächste Saison. Wie bereits Ende Mai berichtet (siehe ta 10/2024) werden die Sea Cloud, Sea Cloud II und Sea Cloud Spirit 2025 im Mittelmeer, im Atlantik, auf den Kanaren und in der Karibik unterwegs sein. Die Ostsee wurde wegen des kriegsbedingten Wegfalls St. Petersburgs und dem daraus resultierenden Nachfrageeinbruch aus dem Programm genommen.

Fokus auf kleine Häfen

Im kommenden Jahr konzentriert sich die Hamburger Reederei nach eigenen Angaben noch mehr als bisher auf Destinationen, in denen sie die Vorzüge der drei Großsegler ausspielen kann – sprich, kleine und wenig frequentierte Häfen. Im Mittelmeer gilt dies unter anderem für die kleinen griechischen Inseln und Häfen zwischen Peloponnes und den Kykladen. Und in Venedig gehören die Sea Clouds zu den wenigen Schiffen, die weiterhin in unmittelbarer Nähe zum Markusplatz anlegen dürfen.

Neue Rabattstruktur

Neu ist die Rabattstruktur für das kommende Jahr. Der bisherige pauschale Nachlass ist einer prozentualen Regelung gewichen, so dass die Höhe des Rabattes auch der gewählten Kabinenkategorie folgt. Wer sich frühzeitig für eine Buchung entschließt, profitiert bei allen Europa-Reisen von fünf Prozent und bei Karibik-Kreuzfahrten von 15 Prozent Frühbucherrabatt. Auf ausgewählten Abfahrten sind insgesamt bis zu 25 Prozent Preisnachlass möglich. Flüge sind zu Festpreisen buchbar.

Mit dieser Neuordnung setzt die Reederei „ein klares Zeichen gegen den anhaltenden Trend in der Branche, hochwertige Reisen teilweise in der Manier von Last-Minute-Angeboten zu Niedrigpreisen auf dem Markt anzubieten“.