Als Frachtschiffe im Kreuzviertel anlegten

 

Münster (SMS) Münsters Hafen lag einst im Kreuzviertel – der Max-Clemens-Kanal führte vom Neubrückentor in Münster bis zum Frischhofsbach in Neuenkirchen südlich von Rheine. In einem Themenabend im Stadtarchiv am Donnerstag, 25. April, ab 18 Uhr stellen der Historiker Prof. Markus Köster und die Archäologin Ulrike Steinkrüger die Planungs-, Bau-, Nutzungs- und Nachgeschichte der historischen Wasserstraße vor.

Mit einer großen PR-Aktion begann im fürstbischöflichen Auftrag vor 300 Jahren der Bau der Wasserstraße. In Begleitung seines gesamten Domkapitels, aller seiner Minister sowie zweier Gesandter des polnischen und des preußischen Königs nahm der junge Fürstbischof Clemens August von Bayern am 9. Mai 1724 nördlich von Kinderhaus feierlich den ersten Spatenstich vor. Anschließend wurde drei Tage lang „mit Pauken und Trompeten“ gefeiert. Zumindest bis 1840 nutzten Kaufleute den Max-Clemens-Kanal, um Fracht und Post zwischen Münster und dem Emsland zu transportieren.

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Quelle: Pressemitteilungen der Stadt Münster