Der AfD-Fraktionsvorsitzende Tino Chrupalla sieht bislang keine Veranlassung, wegen der Affäre um eine russische Desinformationskampagne und mögliche verdeckte Zahlungen vom AfD-Bundestagsabgeordneten Petr Bystron abzurücken. Die Berichte über den Fall Bystron bezögen sich auf „dubiose Quellen, auf Dienste, auf Geheimdienste“, sagte er dem ARD-Hauptstadtstudio. Es gebe momentan keine Beweise und Belege für ein schuldhaftes Verhalten Bystrons. Chrupalla, der sich mit Alice Weidel den Vorsitz der Partei und der Bundestagsfraktion teilt, sagte: „Ich sehe aktuell keine Grundlage, ihm von irgendwelchen Wahlkampfauftritten abzuraten.“ Bystron steht auf Platz zwei der Kandidatenliste der AfD für die Europawahl am 9. Juni.