Die evangelische Landeskirche in Bayern wird im Zuge der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle nach den Disziplinarakten vorerst nicht auch noch sämtliche Personalakten durchsehen. Wenn, dann wolle man das Gesamtbild aller Landeskirchen haben. „Wir werden sicher nicht in Bayern anfangen, Personalakten zu analysieren, wenn es die anderen nicht auch konsequent machen“, sagte Landesbischof Christian Kopp am Dienstag in München und verwies auf die hohe Zahl der Mitarbeitenden in Bayern von allein rund 30.000 im Jahr 2023. Eine Nachfolge-Studie sei aber eine gute Idee. Zudem kündigte Kopp an, die vorliegenden Ergebnisse konsequent auszuwerten.