Die Lufthansa-Gruppe ist im ersten Quartal nicht mehr so stark gewachsen wie in den Vorjahren – das…
Die Lufthansa-Gruppe ist im ersten Quartal nicht mehr so stark gewachsen wie in den Vorjahren – das hat aber auch einen positiven Effekt: Aufgrund des im Vergleich zu den Vorjahren moderaten Wachstums konnte trotz steigender Zahl von Flügen „die operationelle Stabilität und Pünktlichkeit der Passagier-Airlines deutlich verbessert werden“, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns.
So hatte die Kernmarke Lufthansa operativ „den besten Jahresstart seit zehn Jahren“. Zur aktuellen Pünktlichkeitsrate sagt das Unternehmen nichts, dafür nennt es andere Indikatoren: Zum Beispiel mussten am Drehkreuz in Frankfurt im ersten Quartal 20.000 Hotelbetten weniger für gestrandete Gäste gebucht werden als im Vergleichszeitraum 2024. Außerdem seien direkte Kompensationszahlungen für Flugverspätungen und -ausfälle in der Gruppe um 52 Prozent auf 47 Millionen Euro gesunken.
„Starke Performance“ bei Eurowings
Auch die Günstig-Tochter Eurowings ist nach eigenen Angaben „mit einer starken Performance und einer hohen Kundenzufriedenheit ins Jahr 2025 gestartet“. Von den im ersten Quartal durchgeführten 27.000 Flügen erreichten demnach mehr als 85 Prozent pünktlich ihr Ziel. Dabei sei Eurowings mit einer Regelmäßigkeit von über 98 Prozent unterwegs gewesen. Insgesamt beförderte die Fluglinie laut Mitteilung in den ersten drei Monaten 2025 rund 3,4 Millionen Passagiere.
Insgesamt steckt die Lufthansa Group trotz Umsatzsteigerung von zehn Prozent auf 8,1 Milliarden Euro aber noch immer in den roten Zahlen. Der operative Verlust beträgt laut Unternehmen 722 Millionen Euro, im ersten Quartal des Vorjahrs waren es allerdings noch fast 850 Millionen Euro. (rie)