Mit einem Plus von fast zehn Prozent hat das Reiseland Türkei die internationalen Besucherzahlen…
Mit einem Plus von fast zehn Prozent hat das Reiseland Türkei die internationalen Besucherzahlen 2024 im Vergleich zum Vorjahr auf über 62 Millionen Besucher gesteigert. Dies entspricht einem Wachstum von rund 20 Prozent im Vergleich zum Pre-Covid-Jahr 2019.
Besonders wichtig für das wirtschaftlich schwächelnde Land: Der Tourismus sorgte für Rekordeinnahmen von 59 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Plus von über acht Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Wichtigste Quellmärkte sind Europa, der Nahe Osten und Zentralasien; aufstrebende Märkte wie Amerika, Indien und China erzielten offiziellen Angaben zufolge ebenfalls ein großes Wachstum. Weniger stark sind aufgrund des Ukraine-Krieges dagegen die einstmals so wichtigen Quellmärkte Russland und Ukraine. So kamen dem Vernehmen nach 2024 drei Millionen russische Touristen ins Land – und damit rund 50 Prozent weniger im Vergleich zu den Zahlen vor dem Ausbruch des Angriffskrieges Russlands in der Ukraine.
Mehr Details zur Entwicklung des türkischen Tourismus dürfte ein Fachkongress liefern, den Sun Express am 20. Februar anlässlich des 35. Geburtstags der Airline in Belek veranstaltet. touristik aktuell ist vor Ort und wird darüber berichten.
Auch deutscher Quellmarkt mit Rekordzahlen
Deutschland gehört weiterhin zu den drei größten Quellmärkten der Türkei. Offziellen Angaben zufolge stiegen die deutschen Ankünfte 2024 um rund sieben Prozent auf 6,6 Millionen. Dabei ist aber nicht klar, wie viele „echte“ Touristen ins Land kamen und wie viele der 6,6 Millionen Einreisen auf in Deutschland lebende, türkischstämmige Reisende entfallen.
Dennoch steht außer Frage dass das Türkei-Jahr 2024 ein äußerst erfolgreiches Jahr für den deutschen Quellmarkt war. Ausführliche Infos zur aktuellen Entwicklung des Tourismus speziell aus der Perspektive deutscher Veranstalter und Reisebüros finden Sie in der aktuellen Ausgabe von touristik aktuell (ta 2/25) im Schwerpunkt „Türkei“. Das Heft kann auch als E-Paper abgerufen werden.