Der Stuttgarter Kreuzfahrtveranstalter Nicko Cruises zieht eine gemischte Bilanz für das zu Ende…
Der Stuttgarter Kreuzfahrtveranstalter Nicko Cruises zieht eine gemischte Bilanz für das zu Ende gehende Jahr, zeigt sich aber zufrieden mit den Vorausbuchungen für 2025. Große Hoffnungen setzt Geschäftsführer Guido Laukamp auf die bevorstehende Hauptbuchungsphase.
FTI-Insolvenz kostet „guten Vertriebspartner“
Mit der Saison 2024 sei er „im Großen und Ganzen zufrieden“, resümiert Laukamp im Gespräch mit touristik aktuell. Externe „Effekte“ haben sich ihm zufolge auch auf das Fluss- und Hochseegeschäft der Schwaben ausgewirkt. So hätten niedrige Flusspegel im September für einige Reiseabsagen und die anhaltende Nahost-Krise zu Routenänderungen bei der Weltreise geführt. Zudem sei durch die FTI-Insolvenz mit BigXtra ein „guter Vertriebspartner“ weggebrochen.
Vorausbuchungen unter Vor-Corona-Niveau
Auf das kommende Jahr blickt Laukamp mit Zuversicht. „Die Vorausbuchungen für 2025 liegen in beiden Geschäftsfeldern deutlich im Plus, allerdings bei den Flussreisen noch nicht auf dem Niveau unseres Benchmark-Jahres 2019.“ Einen Schub erwartet er durch die Hauptbuchungsphase von Januar bis März. „Wir hoffen, dass die Wave Season so früh beginnt wie 2024, als es direkt am 2. Januar losging.“ Die Vorzeichen dafür stehen seiner Meinung nach gut. Denn nach der für Nicko Cruises sehr erfolgreichen Black Week habe sich die Kundennachfrage zuletzt etwas „abgekühlt“. Laukamp wertet dies als „Indiz dafür, dass es im Januar krachen wird“.
Reisepreise für 2025 gestiegen
Die Preise für die kommende Saison steigen auch bei den Stuttgartern. „Wir mussten Preiserhöhungen durchsetzen, weil auch wir enorme Kostensteigerungen hatten“, erklärt der Geschäftsführer. Dennoch hätten die Tarife für Kreuzfahrten generell nicht so stark angezogen wie in der klassischen Pauschaltouristik. „Im Reiseformenvergleich sind wir damit bei der Preiswürdigkeit besser geworden.“