Nach den Airports in Frankfurt und Berlin organisiert ab Anfang 2025 auch der Flughafen Köln/Bonn…
Nach den Airports in Frankfurt und Berlin organisiert ab Anfang 2025 auch der Flughafen Köln/Bonn die Security-Checks in Eigenregie. Am Montag wurde ein entsprechender Beleihungsvertrag von Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Airport-Chef Thilo Schmid unterzeichnet. Die Beteiligten erhoffen sich dadurch mehr Flexibilität und Effizienz bei den Gepäck- und Personenkontrollen. „Wir wollen für höchste Sicherheitsstandards und zugleich kurze Wartezeiten für die Passagiere sorgen“, betonte Faeser.
Noch bis zum Ende des Jahres wird die Bundespolizei die Kontrollen steuern, danach übernimmt die Flughafengesellschaft, die für die Checks weiterhin einen privaten Sicherheitsdienstleister einsetzt. Die Bundespolizei bleibt aber insbesondere für die gesetzliche Rechts- und Fachaufsicht, den Schutz der Kontrollstellen und weitere wesentliche Aufgaben zur Gewährleistung der Luftsicherheitsstandards zuständig.
Airport investiert 20 Millionen Euro
Um die Kontrollen zu verbessern, kündigte Geschäftsführer Schmid Investitionen in die Umgestaltung des Kontrollbereichs sowie in den flächendeckenden Einsatz neuester CT-Scanner an. Letztere sollen bereits im kommenden Jahr schrittweise die bisherigen Kontrollgeräte ersetzen. Zudem werde für Familien eine spezielle Kontrollspur eingerichtet, um Prozesse zu optimieren. „Insgesamt investieren wir rund 20 Millionen Euro“, so der Flughafenchef.
Bereits 2023 hatte der Flughafen ein neues „Airport Operation Control Center“ in Betrieb genommen. Dort laufen laut Airport alle zentralen operativen Prozesse zusammen, um Abläufe noch effizienter zu gestalten. Zum Investitionsprogramm gehört neben der Neugestaltung der Sicherheitskontrollen auch der Umbau der Ein- und Ausreise, 17 neue Gastronomie-Einheiten, die Wiedereröffnung des Handgepäckausgangs sowie die umfassende Erneuerung des Mobiliars. (rie)